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- Geschrieben von Axel Horn
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Der Thüringer Bauernverband (TBV) sieht in den gestern von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner vorgestellten Plänen über die nationale Ausgestaltung der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) einen Angriff auf die mittelständischen Strukturen der Thüringer Landwirtschaft. „Drei Prozent Brachfläche, mehr Umweltmaßnahmen und weniger Geld für die größeren mittelständischen Landwirtschaftsbetriebe in Thüringen zugunsten westdeutscher Familienbetriebe – damit legt Klöckner die Axt an die wirtschaftlichen Wurzeln unsere Betriebe hier in Thüringen. Vor allem die geplante Erhöhung der Umverteilungsprämie und die vorgesehene Degression unterminieren die Einkommenssicherung eines großen Teils unserer Unternehmen mit Folgen für Wertschöpfung und Arbeitsplätze im ländlichen Raum“, so Dr. Lars Fliege, Vizepräsident des TBV und Geschäftsführer der Agrargesellschaft Pfiffelbach. „Aktuell sind in der Thüringer Landwirtschaft knapp 21.000 Menschen beschäftigt. Werden die Pläne so umgesetzt, sind viele dieser Jobs in Gefahr“, warnt Fliege.
Weiterlesen: Medieninformation: Nationale Ausgestaltung der GAP
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- Geschrieben von Beate Kirsten
Das Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLLR) hat auf der Grundlage der Landessortenversuche und in Zusammenarbeit mit den Bundesländern Sachsen und Sachsen-Anhalt Sortenempfehlungen für den ökologischen Anbau erarbeitet. Die vom TLLLR herausgegebenen Versuchsberichte 2020 sowie sämtliche Sorten-Ratgeber im ökologischen Landbau für die kommende Aussaat der Sommerungen 2021 sind unter https://tlllr.thueringen.de/wir/publikationen/landessortenversuche/oekolandbaueingestellt. Neu sind unter anderem die Sortenempfehlungen für Öko-Kartoffeln für die Pflanzung 2021.
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- Geschrieben von Axel Horn
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Bauernverband ruft Thüringer Abgeordnete auf, den Irrweg beim Insektenschutz zu stoppen
Am Freitag, den 5. Februar, protestierten Thüringer Landwirt*innen und Vertreter*innen des Thüringer Bauernverbandes (TBV) vor der Plenarsitzung des Thüringer Landtags am Steigerwaldstadionin Erfurt für den Stopp des Insektenschutzgesetzes und der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung in den vorliegenden Fassungen. Die Gesetzesinitiativen führen zur Existenzgefährdung für eine Vielzahl landwirtschaftlicher Betriebe. Das drohende Höfesterben in Thüringen setzten die Landwirt*innen mit einer Kombination leerer Gummistiefel und Grüner Kreuze symbolisch vor dem Stadion in Szene.
Weiterlesen: Medieninformation: Protestaktion Insektenschutzgesetz
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- Kategorie: Presse
- Geschrieben von Axel Horn
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Insektenschutz nur mit uns
Protestaktion: Falsch verstandener Insekten- und Pflanzenschutz ruiniert die Thüringer Landwirtschaft
Am Freitag, den 5. Februar, protestieren Thüringer Landwirt*innen und Vertreter*innen des Thüringer Bauernverbandes (TBV) vor dem Steigerwaldstadionin Erfurt gegen die drohende Abwicklung der Thüringer Landwirtschaft.
Der Thüringer Bauernverband lädt zu der Aktion alle Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich ein.
Termin: Freitag, 5. Februar, 8.30 Uhr bis 10.30 Uhr
Ort: Steigerwaldstadion – Arena Erfurt, Mozartallee 3, 99096 Erfurt
Anlass des Protestes ist die bevorstehende Entscheidung zum Insektenschutzgesetz und Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung im Bundeskabinett am 10. Februar.
Die Veranstaltung eignet sich hervorragend für die Berichterstattung in Wort und Bild. Mit dem Thüringer Bauernpräsidenten Dr. Klaus Wagner und dem Vizepräsidenten Dr. Lars Fliege stehen Ihnen vor Ort kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.
Weiterlesen: Medieneinladung: Protestaktion gegen Insektenschutz-Paket
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- Geschrieben von Axel Horn
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Finanzielles Ausbluten der ostdeutschen Landwirtschaft muss verhindert werden
Anlässlich der heute stattfindenden Amtschefkonferenz der Agrarminister der Bundesländer haben die Präsidenten der ostdeutschen Landesbauernverbände in einem gemeinsamen Positionspapier vor den Folgen einer verfehlten innerdeutschen Verteilung der insgesamt 6,1 Milliarden Euro/Jahr aus der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik für die Landwirtschaftsbetriebe in den Neuen Bundesländern gewarnt. „Sollten die ostdeutschen Betriebsstrukturen nicht angemessen Berücksichtigung finden, wäre das Erreichen wichtiger EU-Ziele, wie Einkommenssicherung, stabile Agrarstruktur und das Erreichen der Umweltziele, für eine gesamte Region eines Mitgliedsstaates massiv gefährdet“, so die Warnung der Bauernpräsidenten.
Ihre Kritik richtet sich vor allem gegen eine Kappung und Degression der Zahlungen an die Betriebe, da hiervon nahezu ausschließlich ostdeutsche Betriebe betroffen wären. So befänden sich 2019 bei einer Kappungsgrenze von 150.000 Euro 1.781 von 1.876 betroffenen Betrieben in Ostdeutschland (95 Prozent). Auch die neu zu bestimmende Umverteilung von Mitteln auf die ersten Hektare der Betriebe würde zu einem massiven Abfluss von EU-Mitteln aus einzelnen Regionen führen. Hier könnten bei einer Umverteilung von 12 Prozent der Mittel statt der aktuell 82,2 Millionen Euro bis zu 130 Millionen Euro aus Ostdeutschland abfließen. Durch diese Maßnahmen werden die ostdeutschen Landwirtschaftsbetriebe wirtschaftlich geschwächt, Wertschöpfung und Arbeitsplätze im ländlichen Raum gefährdet.
Weiterlesen: Medieninformation: Deutsche Umsetzung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik
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- Geschrieben von Axel Horn
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Dilettantismus macht Vergabe der „Bauernmilliarde“ zum Rohrkrepierer
Die Beantragung einer Förderung für besondere umwelt- und klimaschonende Bewirtschaftungsweisen im Rahmen des Investitions- und Zukunftsprogramms (sog. Bauernmilliarde) entpuppte sich gestern für die meisten Landwirte als Rohrkrepierer. Unter der Last der Anfragen brach das Onlineportal der landwirtschaftlichen Rentenbank zusammen, so dass die meisten Landwirte außer der Meldung „server error“ oder „Seite nicht erreichbar“ wenig zu sehen bekamen. Am Abend erschien dann unvermittelt die Mitteilung, das so viele Zuschussanträge im Onlineportal eingegangen seien, dass die für das erste Halbjahr 2021 eingeplanten Haushaltsmittel für Maschinen und Geräte der Außenwirtschaft von 72,5 Millionen Euro bereits ausgeschöpft sind. Nur für Wirtschaftsdüngerlager ist aktuell eine Antragstellung im Onlineportal möglich. „Dilettantisch– anders kann man die zentrale Vergabe über die Landwirtschaftliche Rentenbank nicht bezeichnen“, so die harsche Kritik des Präsidenten des Thüringer Bauernverbandes Dr. Klaus Wagner am gestrigen Vergabeverfahren. „Statt auf diesem intransparenten Weg die Mittel zu vergeben, hätte man auf bewährte Wege der Fördervergabe wie die der Thüringer Aufbaubank setzen müssen. Im Ergebnis konnte, soweit uns bekannt ist, kein einziger Thüringer Landwirt einen Antrag stellen. Wichtige Zukunftsinvestitionen in besseren Umwelt- und Klimaschutz bleiben so vielerorts auf der Strecke.“
Weiterlesen: Medieninformation: Investitionsförderung und Zukunftsprogramm Landwirtschaft
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