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- Geschrieben von Daniel Küßner
Eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen nutztierhaltenden Betrieben und der praktizierenden Tierärzteschaft wird immer wichtiger. Die Berührungspunkte sind in den letzten Jahren gestiegen: sei es bei der Bestandsbetreuung, dem Antibiotika-Einsatz oder der Tierseuchenbekämpfung. Mithilfe eines Fragebogens soll der Status quo der tierärztlichen Bestandsbetreuung in Thüringen erfasst werden. Falls nötig, erarbeiten die Landestierärztekammer und der Thüringer Bauernverband ein Konzept, um eine flächendeckende Bestandsbetreuung künftig sicherstellen zu können. Wir bitten nutztierhaltende Betriebe, den anonymen Fragebogen zu beantworten. Der Zeitaufwand beträgt fünf Minuten. Sie finden den Fragebogen unter https://www.umfrageonline.com/s/426af6d. Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Foto: TBV
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- Geschrieben von Axel Horn
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GRÜNE Blockadehaltung riskiert Zukunft der ostdeutschen Landwirtschaft
Der Thüringer Bauernverband fordert von den GRÜNEN Agrarministern, in den anstehenden Verhandlungen zur nationalen Umsetzung der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) auf der Sonder-Agrarministerkonferenz am 25. März ihre Maximalforderungen aufzugeben und nicht jede Entscheidung zu blockieren. Dieses Vorgehen wäre aus Sicht des Präsidenten des Thüringer Bauernverbandes (TBV) Dr. Klaus Wagner nicht akzeptabel, da hierdurch in dem anstehenden Kabinettsbeschluss auf Bundesebene die Interessen der Thüringer Landwirtschaft keine Berücksichtigung finden. „Statt Maximalforderungen ins Schaufenster zu stellen, sollten die GRÜNEN Agrarminister endlich konstruktiv an einem Kompromiss arbeiten. Es kann nicht sein, dass man aufgrund kurzsichtiger Parteipolitik die Zukunft der klein- und mittelständischen Landwirtschaftsbetriebe in den ostdeutschen Bundesländern riskiert“, so Wagner. Aus Sicht des TBV liegt mit dem Kompromissvorschlag der Landesagrarminister aus den anderen Parteien (CDU/CSU, SPD, FDP und DIE LINKE) eine Grundlage für die Verhandlungen vor: „Dieser Vorschlag stellt bereits einen Paradigmenwechsel dar, mit dem eine Milliarde Euro pro Jahr an zusätzliche Klima- und Biodiversitätsmaßnahmen gebunden werden. Das muss erst einmal geleistet werden“, so Wagner. Die Zeit für eine Entscheidung dränge zudem, so der Bauernpräsident. „Die Bundesrepublik muss ihren fertigen Strategieplan zur nationalen Umsetzung der GAP bis 1. Januar 2022 in Brüssel eingereicht haben, damit die Reform am 1. Januar 2023 wirksam werden kann. In der Landwirtschaft brauchen wir jedoch schon bis Juni 2022 Klarheit, da dann die Entscheidung über den Anbau für 2023 fällt.“
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- Geschrieben von Axel Horn
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Vielfalt und Stärke der Thüringer Landwirtschaft bewahren, statt geradewegs in die Bedeutungslosigkeit
Vor der am 17. März stattfinden Sonderagrarministerkonferenz zur nationalen Ausgestaltung der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) hat heute der Präsident des Thüringer Bauernverbandes (TBV) Dr. Klaus Wagner die Forderungen der Thüringer Landwirtschaft an den Thüringer Staatsekretär für Landwirtschaft Torsten Weil übergeben. „In den Verhandlungen müssen wir erreichen, dass die wirtschaftliche Stärke der Thüringer Landwirtschaft bewahrt wird. Hierfür muss die Vielfalt der Betriebsstrukturen erhalten bleiben, die seit Jahrzehnten ein Garant für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ist“, so der Bauernpräsident. „Die Landwirtschaft ist der Stolz und die Vorzeigebranche Ostdeutschlands. Wir sind sowohl national als auch europäisch konkurrenzfähig und garantieren im ländlichen Raum Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Dies muss auch zukünftig gesichert sein“, so Wagner. Forderungen von B90/ DIE GRÜNEN nach immer mehr Geld für Umweltprojekte sowie einer Kürzung der GAP-Fördergelder für die klein- und mittelständischen Landwirtschaftsbetriebe in Thüringen zugunsten von unwirtschaftlichen Kleinstbetrieben lehnt der Bauernpräsident entschieden ab: „Statt Vielfalt und Stärke geht es dann geradewegs in die Bedeutungslosigkeit“, so Wagner. „Eine solch kurzsichtige Politik schwächt die Wirtschaftskraft gesunder Unternehmen und bedroht die heimische Lebensmittelerzeugung sowie die erreichten Erfolge im Natur- und Umweltschutz. Bereits der Vorschlag der Nicht-GRÜNEN Agrarminister bedeutet für die Bundesrepublik eine Umwidmung von 1 Milliarde Euro pro Jahr für in Klima und Biodiversitätsmaßnamen, für die die Landwirtschaft zusätzliche Leistungen erbringen muss.“
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- Geschrieben von Axel Horn
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Gemeinsame europäische Agrarpolitik vor der Entscheidung: Wie werden zukünftig 200 Millionen Euro Agrarförderung in Thüringen verteilt?
Beginnend mit der am 17. März stattfinden Sonderagrarministerkonferenz werden in den nächsten Wochen die Weichen für die zukünftige Gemeinsame europäische Agrarpolitik (GAP) gestellt. Auch für Thüringen geht es hier um viel, wird damit doch über Höhe und die Verteilung der bisher rund 200 Millionen Euro jährlichen Fördergelder entschieden.
Über die Verteilung der Gelder wird sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene gestritten und auch die Bundesländer sitzen mit am Verhandlungstisch. So komplex das Prozedere, so komplex stellt sich auch das Regelwerk selbst dar. Eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten und Einschränkungen erschweren hier den Überblick zu behalten. Zugleich liegen mehr oder weniger konkrete Papiere verschiedener Verbände und Institutionen vor, die Forderungen erheben, um Auswirkungen in ihrem Sinne zu erreichen.
Welche Stellschrauben gibt es aber überhaupt und welche Folgen hat es an ihnen zu drehen? Wo liegen die Unterschiede, wenn von Kappung, Degression und Umverteilungsprämie gesprochen wird? Und warum haben eco-schemes nichts mit ökologischer Landwirtschaft zu tun?
Der Thüringer Bauernverband (TBV) gibt allen interessierten Medienvertreter*innen Antworten auf diese Fragen und erläutert die zentralen Punkte der anstehenden Verhandlungen. Hierfür wird am 17. März um 14.00 Uhr ein virtuelles Pressegespräch stattfinden, in dem der Präsident des Thüringer Bauernverbandes Dr. Klaus Wagner und der Vorsitzende des Fachausschusses GAP im Thüringer Bauernverband Dr. Lars Fliege das Prozedere der Entscheidungsfindung, die wichtigsten Punkte des Regelwerks sowie die verschiedenen Forderungspapiere und die daraus resultierenden Folgen für Thüringen erläutern und versuchen, alle offenen Fragen zu klären.
Hierfür lädt der TBV allen interessierten Medienvertreter*innen herzlich ein! Sollten bereits vorab konkrete Fragen bestehen, können Sie diese gerne per E-Mail an axel.horn@tbv-erfurt.desenden.
Termin: Mittwoch, 17. März, 14.00 Uhr bis ca. 15.30 Uhr
Ort: online als Webkonferenz (Webex); Zugangslink auf Anfrage
Weiterlesen: Medieneinladung: Pressegespräch zu Ausgestaltung der GAP
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- Kategorie: Presse
- Geschrieben von Axel Horn
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Der Thüringer Bauernverband (TBV) sieht in den gestern von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner vorgestellten Plänen über die nationale Ausgestaltung der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) einen Angriff auf die mittelständischen Strukturen der Thüringer Landwirtschaft. „Drei Prozent Brachfläche, mehr Umweltmaßnahmen und weniger Geld für die größeren mittelständischen Landwirtschaftsbetriebe in Thüringen zugunsten westdeutscher Familienbetriebe – damit legt Klöckner die Axt an die wirtschaftlichen Wurzeln unsere Betriebe hier in Thüringen. Vor allem die geplante Erhöhung der Umverteilungsprämie und die vorgesehene Degression unterminieren die Einkommenssicherung eines großen Teils unserer Unternehmen mit Folgen für Wertschöpfung und Arbeitsplätze im ländlichen Raum“, so Dr. Lars Fliege, Vizepräsident des TBV und Geschäftsführer der Agrargesellschaft Pfiffelbach. „Aktuell sind in der Thüringer Landwirtschaft knapp 21.000 Menschen beschäftigt. Werden die Pläne so umgesetzt, sind viele dieser Jobs in Gefahr“, warnt Fliege.
Weiterlesen: Medieninformation: Nationale Ausgestaltung der GAP
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- Geschrieben von Beate Kirsten
Das Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLLR) hat auf der Grundlage der Landessortenversuche und in Zusammenarbeit mit den Bundesländern Sachsen und Sachsen-Anhalt Sortenempfehlungen für den ökologischen Anbau erarbeitet. Die vom TLLLR herausgegebenen Versuchsberichte 2020 sowie sämtliche Sorten-Ratgeber im ökologischen Landbau für die kommende Aussaat der Sommerungen 2021 sind unter https://tlllr.thueringen.de/wir/publikationen/landessortenversuche/oekolandbaueingestellt. Neu sind unter anderem die Sortenempfehlungen für Öko-Kartoffeln für die Pflanzung 2021.
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