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- Geschrieben von Axel Horn
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Naturschutzprogramme müssen auf den Prüfstand –Landwirtschaftliches Engagement geht weiter
Zum Tag der Artenvielfalt erinnert der Thüringer Bauernverband (TBV) daran, dass sich zahlreiche Thüringer Landwirte im Freistaat aktiv für den Erhalt der Artenvielfalt engagieren. Allein in Thüringen haben sie u.a. mehr als 1.000 Hektar Blühflächen angelegt, was einer Fläche von rund 1.420 Fußballfeldern entspricht, auf denen zahlreiche Insekten ihren Lebensraum finden. „Als Landwirte arbeiten wir in und mit der Natur, nicht gegen sie, sind wir doch tagtäglich auf sie angewiesen. Wir stehen zu unserer Verantwortung, die Artenvielfalt in unserem Land zu erhalten und setzen uns, wie die zahlreichen Maßnahmen zeigen, aktiv dafür ein.“, so Dr. Klaus Wagner, Präsident des TBV.
Dass die Landwirtschaft durch die Flächenbewirtschaftung Einfluss auf die Artenvielfalt hat, ist unbestritten. Der fortschreitende Verlust an Artenvielfalt, wie im Bericht zur Lage der Natur aufgeführt, könne aber nicht einseitig auf die Arbeit der Landwirtschaft zurückgeführt werden, da seit Jahren die Viehbestände sowie der Umfang der landwirtschaftlich genutzten Flächen zurückgehen. Dies gilt auch für die Düngemengen und den Einsatz an Pflanzenschutzmitteln. Neben einer Untersuchung der Auswirkungen der Trockenheit müssen daher aus Sicht des TBV auch die zahleichen, mit gewaltigen finanziellen Mitteln Land und Bund betriebenen, Naturschutzprogramme , die dem Verlust entgegenwirken sollen aber offenbar wirkungslos bleiben, sowie die Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen einmal auf den Prüfstand: „Wir Landwirte sind die einseitigen Schuldzuweisungen leid, vor allem da wir immer wieder feststellten, dass auf vielen unserer bewirtschafteten Flächen die bedrohten Arten vorkommen, während dies auf den zugewachsenen Naturschutzflächen nicht der Fall ist. Wir brauchen deshalb dringend eine umfassende und faktenorientierte Ursachenanalyse“, so Wagner.
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- Geschrieben von Axel Horn
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Viel zu wenig Regen und später Frost stellen Thüringer Landwirte vor Probleme
Die Thüringer Landwirte sorgen sich derzeit um ihre Ernte und die Versorgung ihrer Tiere. Vielerorts wird es für die Landwirte kritisch werden, so Katrin Hucke, Hauptgeschäftsführerin des Thüringer Bauernverbandes (TBV). Insbesondere in den Ackerbauregionen des inneren Thüringer Beckens entwickele sich derzeit eine kritische Situation, da die Bodenwasservorräte dort begrenzt, das Wasserdefizit besonders hoch sei, so Hucke weiter. „Weniger Ertrag bedeutet weniger Einnahmen und auch weniger Futter. Die wirtschaftlich angespannte Lage der Landwirtschaftsbetriebe wird sich weiter verschärfen und auch der Druck auf die Viehhalter, ihre sowieso schon schrumpfenden Bestände weiter auszudünnen oder die Tierhaltung gar ganz aufzugeben, wird steigen“, so die Erwartung der TBV-Hauptgeschäftsführerin.
Weiterlesen: Medieninformation: Trockenheit und später Frost
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- Geschrieben von Anja Nußbaum
Bei der Thüringer Aufbaubank haben bisher über 90 Landwirtschaftsbetriebe Soforthilfe aufgrund der Auswirkungen durch die Corona-Pandemie beantragt und ausgezahlt bekommen. Die Möglichkeit der Beantragung der Soforthilfe besteht jedoch nur noch bis zum 31. Mai! Aufgrund der immer noch wirkenden Einschränkungen steht die gesamte Logistik der Lebensmittelkette weiterhin unter enormen Stress bei Transport, Verarbeitung, Verpackung und Distribution. Für die nächsten Monate werden die Agrarmärkte unsicher bleiben. Eine fortgeschriebene Liquiditätsplanung hilft, die Situation im Betrieb abzuschätzen. Sollte sich dabei ein Corona bedingter Liquiditätsengpass ergeben, besteht noch bis 31. Mai die Möglichkeit, bei der Aufbaubank einen Soforthilfeantrag zu stellen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Clearing-Stelle des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL). Dort erhalten Sie Auskünfte zu allen Hilfsmaßnahmen zur Unterstützung der Landwirtschaft im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Die Hotline steht unter der Telefonnummer 0361 574 199 612 täglich in der Zeit von 10 Uhr bis 15 Uhr zur Verfügung.
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- Geschrieben von Axel Horn
In Deutschland steigt die Zahl der Infizierungen mit dem Coronavirus stetig, weshalb eine Vielzahl von Maßnahmen seitens der Bundes- und Landesregierung eingeleitet worden sind. Der Thüringer Bauernverband hat sowohl im Anhang zu diesem Wochenbericht als auch auf seiner Homepage die drängendsten Fragen mit Blick auf die landwirtschaftlichen Betriebe zusammengetragen und versucht diese anhand der bekannten relevanten Fakten zu beantworten. Die Liste wird fortlaufend online aktualisiert.
+++ Aktualisiert: Branchenübergreifende Arbeitsschutzstandards +++ Befristete Ausnahmen vom Arbeitszeitgesetz +++ Soforthilfen für Landwirtschaftsbetriebe bei TAB jetzt möglich +++ Notbetreuung jetzt auch für Kinder aus Land-und Viehwirtschaft +++ TBV: Bescheinigung des Arbeitgebers für MitarbeiterInnen +++
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- Geschrieben von ThAFF
In der Corona-Krise verstärkt die Thüringer Agentur Für Fachkräftegewinnung (ThAFF) ihre Serviceangebote für die Arbeitgeber und Unternehmer der Landwirtschaft des Freistaats: So startet sie auf ihrer Website jetzt eine spezielle Unterseite für Firmen (www.thaff-thueringen.de/covid-19). Diese stellt einen gefilterten Auszug der ThAFF-Stellenbörse dar und unterstützt Arbeitgeber des landwirtschaftlichen Bereiches mit momentan starkem Personalbedarf bei der Gewinnung von Arbeitskräften.
Zudem bietet die ThAFF ab sofort eine telefonische Erstberatung zum Thema Kurzarbeitergeld an; dies erfolgt in Zusammenarbeit mit der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen (RD-SAT) der Bundesagentur für Arbeit. Die ThAFF-Mitarbeiter haben in den vergangenen Tagen zusätzliche Schulungen erhalten, um Anrufer kompetent zu beraten; bei tiefergehenden Fragen leiten sie an die Bundesarbeitsagentur weiter. Die entsprechenden Kontaktdaten finden interessierte Arbeitgeber ebenfalls auf www.thaff-thueringen.de/covid-19.
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- Geschrieben von Katrin Hucke
In der letzten Woche wurde in verschiedenen Telefonkonferenzen bekannt gegeben, dass das Bundeslandwirtschaftsministerium nach intensiven Verhandlungen mit dem Bundesinnenministerium erreicht hat, dass im April und Mai jeweils 40.000 Saisonarbeitskräfte (SAK) einreisen können, für die in der vorletzten Woche noch Einreiseverbote verhängt wurden. Notwendig für die Teilnahme ist zunächst die Meldung des Bedarfs bei einer Airline und eine Anmeldung auf dem Portal des Deutschen Bauernverbandes (DBV, saisonarbeit2020.bauernverband.de/).
Es gibt derzeit mehrere Fluggesellschaften, die anbieten, die Saisonarbeiter aus Osteuropa nach Deutschland einzufliegen. Eine, Über die Webseiten der Airlines (Übersicht und Kontaktdaten der Airlines) können die Landwirte ihren Bedarf an Ernteelfern und die Wunschdaten übermitteln.
Die Vorschriften zur Gesundheitsvorsorge der Sainsoarbeiter in Deutschland sind in einem Konzeptpapier aufgeführt. Weitere Hinweise des DBV zu Anforderungen sowie Antworten auf häufige Fragen zur Einreise von Saisonarbeitskräften sind auf der Homepage unter Service/Downloads/Downloadbereich Öffentlich/Abfrage und Informationen zur Corona-Krise/ zusammengestellt.
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