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- Geschrieben von Anne Byrenheid
Die Blauzungenkrankheit rückt wieder näher an die deutsche Grenze heran. Neben Fällen in Griechenland, Nordmazedonien, Frankreich und Rumänien meldete jetzt auch Luxemburg acht klinische Fälle von BTV-8 unmittelbar an der deutschen Grenze. Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) hat das Risiko eines Eintrages von „mittel“ auf „hoch“ gesetzt. In diesem Jahr wurden in Deutschland keine neuen Fälle von BTV registriert. Im letzten Jahr waren es insgesamt 59 Fälle.
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- Kategorie: Aktuell
- Geschrieben von André Rathgeber
Der Pflanzenschutzdienst des Thüringer Landesamtes für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (TLLLR) hat auf Basis des Kabinettsbeschlusses vom Dienstag über den Kampf gegen die Feldmausplage bzw. den Schutz des Feldhamsters eine verbindliche Regelung zur Ausbringung von Rodentiziden in Vorkommensgebieten des Feldhamsters vorgelegt. Im Kern wird das Spektrum für die Begutachtung um die Mitarbeiter*innen des Pflanzenschutzdienstes des TLLLR erweitert.
Die in dem Merkblatt beschriebenen Regelungen sind für alle Landwirt*innen ab sofort verbindlich und bis zum 31. Oktober gültig. Die Regelungen beziehen sich ausschließlich auf die Vorkommensgebiete des Feldhamsters. Alle Auflagen für Vogelschutzgebiete, FFH-Gebiete und Rastplätze von Zugvögeln bleiben davon unberührt. Eine Übersicht zu den Regelungen in diesen Schutzgebieten finden Sie unter diesem Link.
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- Geschrieben von Katja Förster
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Mehr gegenseitige Rücksichtnahme auf Feld- und Wirtschaftswegen
In Feld und Flur treffen verschiedene Interessen aufeinander, die manchmal zu Konflikten führen können. Der Thüringer Bauernverband möchte dafür werben, dass alle, die dort zusammentreffen, Rücksicht aufeinander nehmen.
„Zu diesem Zweck unterstützt der Thüringer Bauernverband alle Thüringer Landwirt*innen beim Anbringen von entsprechenden Hinweisen auf den Radwegen, mit denen zur gegenseitigen Rücksichtnahme aufgefordert wird“, so Bauernpräsident Dr. Klaus Wagner. Anlässlich des diesjährigen Ernteendes und dem Beginn der Aussaat, werden der Bauernpräsident, Landrat Harald Henning, Landwirt*innen sowie Gemeindevertreter*innen für die Öffentlichkeit das Auftragen der Hinweismarkierung „Rücksicht macht Wege breit“ mit Schablonen und Kreidespray auf einem Radweg für die Öffentlichkeit demonstrieren und erläutern.
Der Thüringer Bauernverband lädt hierzu alle Vertreter*innen der Medien herzlich ein.
Termin: Donnerstag, 8. Oktober 2020, 14.30 Uhr
Ort: Radweg Gramme Mühle, Kranichborner Weg, 99195 Alperstedt
Die Veranstaltung eignet sich hervorragend für die Berichterstattung in Wort und Bild.
Weiterlesen: Medieneinladung: Rücksichtnahme auf Feld- und Wirtschaftswegen
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- Kategorie: Presse
- Geschrieben von Axel Horn
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BUND und NABU machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt
Die heute vor der Thüringer Staatskanzlei demonstrierte Unterstützung von BUND und NABU für den Schutz des Feldhamsters und gegen den Einsatz von Rodentiziden zur Bekämpfung der Feldmausplage zeigt aus Sicht des Thüringer Bauernverbandes (TBV) einmal mehr, das die Umweltverbände alle Fakten ignorieren, wenn sie nicht in ihr Weltbild passen: „Anders als BUND und NABU behaupten, ist beim sachgerechten verdeckten Ausbringen von Rodentiziden kein Schaden bei Feldhamstern oder Greifvögeln zu befürchten. Das bestätigen sowohl das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit als auch das staatliche Julius-Kühn-Institut eindeutig“, so Katrin Hucke, Hauptgeschäftsführerin des TBV. „Es gibt auch keine Belege, dass Fressfeinde Feldmauspopulationen regulieren oder Schäden an Kulturpflanzen hinreichend verhindern würden“, so Hucke weiter. „Die Umweltverbände handeln hier wie Pippi Langstrumpf und machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt. Das ist kein Umweltschutz, sondern schlicht weltfremd“, so die Kritik der Hauptgeschäftsführerin.
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- Kategorie: Presse
- Geschrieben von Axel Horn
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Umweltministerin Anja Siegesmund zündet erneut Nebelkerze
Aus Sicht des Thüringer Bauernverbandes (TBV) sind die durch die Thüringer Umweltministerin Anja Siegesmund in Aussicht gestellten Entschädigungszahlungen für den Feldmausbefall keine Hilfe für die betroffenen Landwirt*innen. „Statt mit Steuergeld Probleme übertünchen zu wollen, brauchen wir pragmatische und schnell umsetzbare Lösungen zur Bekämpfung der Feldmäuse und zum Schutz des Feldhamsters“, so die Forderung von Dr. Klaus Wagner, Präsident des TBV. Hinzu kommt, dass Entschädigungszahlungen bei den meisten Landwirt*innen aus rechtlichen Gründen mit anderen Beihilfen verrechnet werden müssen. „Umweltministerin Anja Siegesmund zündet hier wieder eine Nebelkerze, die verstecken soll, dass sie den Landwirten im Freistaat in der schwierigen Situation nicht helfen will, obwohl die Möglichkeit besteht, wie das Beispiel Sachsen-Anhalt zeigt.“ so die Bewertung des Bauernpräsidenten. „Die kompromisslose Haltung des Thüringer Umweltministeriums führt dazu, dass sich Fronten verhärten und die Bereitschaft der Landwirte schwindet, sich noch im Artenschutz zu engagieren“, gibt Wagner zu bedenken.
Weiterlesen: Medieninformation: Feldmausplage 2020 - Entschädigungszahlungen
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- Geschrieben von Axel Horn
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QS-System will zukünftig einheitliche Standards durchsetzen
Der Fachbeirat Rind und Schwein des Qualitätssicherungssystems QS hat in der letzten Woche beschlossen, zukünftig einen einheitlichen Standard für Schweinehalter*innen zu definieren, dessen Anforderungen sowohl für alle deutschen als auch für alle ausländischen Lieferanten gelten sollen. Konkret geht es dabei um das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration, welches in Deutschland ab Januar 2021 gilt. Zukünftig sollen im QS-System nur noch Ferkel anerkannt werden, die entsprechend einer Positivliste der in Deutschland zugelassenen Kastrationsverfahren kastriert wurden. Damit wären die in den Niederlanden zugelassene CO2-Betäubung sowie die in Dänemark praktizierte Kastration unter Lokalanästhesie auch für ausländische Ferkel nicht mehr zulässig, wenn diese mit dem QS-Label vermarktet werden sollen. Weiterhin sollen zukünftig auch die höheren Anforderungen an die Haltung von Sauen, welche mit der Verabschiedung der neuen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung auf die deutschen Sauenhalter*innen zukommen, auch für ausländische Landwirt*innen gelten.
„Aus Sicht der Erzeuger ist das ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Eine zügige und konsequente Umsetzung kann einen Beitrag zur Zukunftssicherung der einheimischen Schweinehaltung leisten.“, kommentiert die Geschäftsführerin des Thüringer Bauernverbandes Katrin Hucke die Entscheidung des QS-Fachbeirates. André Telle, Vorsitzender der Interessengemeinschaft der Schweinehalter in Thüringen, ergänzt in diesem Zusammenhang: „Jetzt ist es wichtig, dass die geplante Übergangsfrist bis Ende 2021 auch eingehalten wird. Bis dahin müssen auch ausländische Lieferanten den deutschen Vorgaben entsprechen, die zum Teil deutlich über den europäischen Standard hinausgehen.“
Weiterlesen: Medieninformation: Qualitätssicherung in der Tierhaltung
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